Besondere schulische Massnahmen
Ergänzungsunterricht
Der Ergänzungsunterricht ist ein heil- bzw. sonderpädagogisches Angebot für Kinder, die aufgrund ihrer Fertigkeiten und Fähigkeiten in Ergänzung zum Unterricht in der Klasse zusätzlicher Förderung bedürfen. Der Ergänzungsunterricht setzt vielfach auf integrativ-kooperative Unterrichtsformen. Kinder mit besonderen Förderbedürfnissen im Leistungs- und Verhaltensbereich (Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten) werden während der regulären Unterrichtszeit diesbezüglich gezielt gefördert.
In jeder Klasse arbeitet eine ausgebildete Fachlehrperson für Besondere schulische Massnahmen (BSM). Das Spektrum an Aufgaben ist breit gestreut. Im Fokus steht die intensive Zusammenarbeit mit der Klassenlehrperson. Dazu findet wöchentlich eine Besprechungsstunde statt.
Alle in Schaan beschäftigten BSM-Lehrpersonen haben zudem die Möglichkeit, sich regelmässig untereinander auszutauschen. In den Montagssitzungen diskutiert man zu Themen mit heilpädagogischer Relevanz. Das BSM-Team bemüht sich um ständige Weiterentwicklung, indem in kleineren Teams aktuelle, fachspezifische Inhalte bearbeitet und für den gegenseitigen Austausch und Gebrauch vorbereitet werden. Zudem sieht die Sitzungsstruktur Supervisionen und Kollegiale Beratungen vor.
Die wesentlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten
- Förderdiagnostik: Erfassen – Planen – Durchführen - Evaluieren
- Begleitung und Unterstützung der Klassenlehrperson im AdL
- Ergänzungsunterricht (BsM-Unterricht)
- DaZ (Deutsch als Zweitsprache)
- Begabungs- und Begabtenförderung
- SiR (Sonderschulung in der Regelschule)
- Beratungsfunktion für Eltern und Lehrpersonen
- Koordination des sogenannten «Runden Tisches»
- verantwortlich für die Koordination mit externen Fachpersonen oder -stellen
- regelmässige Fort- und Weiterbildung